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Ich liebe Wörter. Bücher. Das Schreiben. Ich habe das alles schon als Kind geliebt. Habe kleine Geschichten verfasst und tonnenweise Bücher aus unserer kleinen Stadtbibliothek nach Hause geschleppt. Worte verschlungen und mich gleichzeitig von ihnen verschlucken lassen. Bin eingetaucht in fantastische Welten, habe mich davon geträumt, Abenteuer erlebt, mit den schönsten Helden gelacht und geweint.

Das tue ich auch heute noch. Wieder. Zum Glück.

Manche Kinder bekommen eine Gitarre, ein Klavier oder eine Platte geschenkt und wissen plötzlich, dass sie Musiker werden wollen. Bei mir war es ähnlich. Nur, dass die ersten heiligen Gegenstände, die ich in meinen Händen hielt, Bücher und Stifte waren.

Meine Mutter sagte früher zu mir: „Irgendwann schreibst du Romane“. Auch mein Herz wusste das. Doch in den vielen darauffolgenden Jahren hat mein Verstand alles getan, um mir meinen großen Traum, Autorin zu sein auszureden. Ich glaubte ihm. Glaubte, dass ich nicht gut genug sei. Dass andere das besser könnten. Dass mir niemals eine sinnvolle Geschichte einfallen würde. Dass mir sowieso die passenden Worte fehlen und dass ich unfähig sei, die Menschen zu berühren.

Den Weg des Schreibens bin ich dennoch gegangen. Die innere Führung lässt sich offenbar nicht gänzlich ignorieren. Ich habe Germanistik und Anglistik studiert, war als (Online-) Redakteurin tätig, habe ein Print-Volontariat gemacht und arbeite heute als freie Texterin. Doch spüre ich die ganze Zeit: Mein Herz schlägt für Geschichten und für Worte, die aus dem Herzen aufs „Papier“ fließen. Auch, wenn danach oftmals harte Arbeit folgt.

Träume kämpfen sich frei. Irgendwann.

Ich habe meinen Selbstzweifeln bis zu meinem 36. Lebensjahr zu viel Glauben geschenkt und das Schreiben meines ersten Romans Jahre, um Jahre, um Jahre vor mir hergeschoben. Zwar kleine Versuche gestartet, dann aber alles wieder liegen gelassen. Das tat weh. Und es schmerzt noch immer, wenn ich darüber nachdenke.

Doch offenbar war ich noch nicht soweit.

Trotzdem blieb mein Traum geduldig. Er ist ein Sturkopf und dafür bin ich ihm dankbar. Er war nie bereit, sich in Luft aufzulösen, einfach zu verschwinden. Hartnäckig klopfte er immer wieder von innen an die Tür meines Herzens mit der flehenden Bitte, endlich frei gelassen zu werden und Ausdruck finden zu dürfen.

Vor einigen Monaten hatte ich dann sowas wie eine kleine Erleuchtung. In einer stillen Minute wusste ich plötzlich was zu tun ist: „Ich schreibe jetzt meinen ersten Roman!“

Ich bin jetzt Autorin und schreibe Romane!

Woher soll ich denn jemals wissen, ob ich mit dem Schreiben von Geschichten „erfolgreich“ (im doppeldeutigen Sinne) sein kann, wenn ich es nicht ausprobiere? Warum sollte ich meinen Zweifeln Glauben schenken, ohne je ernsthaft zu versuchen, mich über sie hinweg zu setzen? Ich MUSS es versuchen! Und ich WILL erfahren, was es mit mir macht.

Eine innere Stimme sagte mir dann: „Aber sei auf der Hut!“ Ich fragte in mich hinein, worauf ich auf meinem neuen Weg Acht geben solle. Die Antwort lautete: „Vor deinem Verstand. Deinem Ego. Es wird dir immer wieder sagen: Du kannst das nicht! Sei wach, enttarne dein Ego und höre auf, ihm Bedeutung beizumessen.“

Und genauso mache ich es jetzt. Seit Februar schreibe ich an meinem ersten Roman. Jeden Tag. Ich kann nicht mehr ohne. Und ja, ich höre die Stimme meines Egos. Jeden Tag. Es redet auf mich ein, spricht gegen mich, gegen mein Vorhaben, versucht mir meinen Traum kaputt zu machen.

Doch ich lasse mir meinen Traum nicht kaputt machen. Zumal er ohnehin nicht klein zu kriegen ist.

Wegen dieser kratzbürstigen Stimme kostet es mich jeden einzelnen Tag Überwindung, mich an den Computer zu setzen und loszuschreiben. Egal, ich mache es trotzdem. Soll die Stimme doch ihren Senf dazu geben. Sobald ich sie höre, schalte ich inzwischen auf Durchzug.

Einfach immer weitermachen.

Und jedes Mal, wenn ich die ersten Wörter getippt habe und es mehr oder weniger ins Fließen kommt, dann schlägt mein Herz schneller und ich weiß es wieder ganz genau. Dann weiß ich, was mir Freude macht. Ja, dann weiß ich, was ich tun möchte.

Dann weiß ich, was ich tun WILL.

Nämlich Geschichten erzählen. Mit Worten Bilder malen. Farbe in die Herzen schreiben. Seelen berühren. Trösten. Heilen. Aufrütteln. Lernen. Denn ich habe so unendlich viel zu lernen.

Worte sind mein Instrument. Und ich möchte es spielen. Melodien freilassen. Und meistens gibt es nichts, was ich lieber täte.

Hier ist Platz für mein Herz. Weil es deines berühren will.

Hier möchte ich Worte mit dir teilen. Beflügelte und unbeflügelte Worte. Runde und kantige, melodiöse und krächzende, perfekte und fehlerhafte. Ich möchte hier meine Gedanken zum Ausdruck bringen und über meine Arbeit als Roman-Autorin berichten.

Denn das bin ich. Roman-Autorin.

Vielleicht teile ich hier auch schon einige Szenen mit euch.

Als Schreibcoach möchte ich dir auf dem Blog gerne Schreibtipps geben, damit du wieder ins Schreiben kommst oder dich sicherer beim Texten fühlst.

Ich konnte meine Schreibblockade lösen, also kannst auch du das schaffen.

Als Heilcoach veröffentliche ich auf diesem Blog Artikel über Spiritualität und meine Arbeit mit der Geistigen Welt.

Es ist höchste Zeit, meinem Herzschlag zu lauschen. Weil ich nur mit ihm leben kann.
Und weil niemand niemand niemand meinen Weg besser kennt als

mein Herz.
Das deines berühren will.

Danke fürs Lesen.

Schön, dass du da bist.

Alles Liebe.
Deine Sarah

Sarah Ollrog

Author Sarah Ollrog

Hi, ich bin Sarah. Als sensitive Engel-Botschafterin helfe ich dir mit meinen bestärkenden und motivierenden Engel-Readings, Antworten auf deine Fragen zu finden. Liebevolle Engel-Energien führen und begleiten dich zurück in deine göttliche Kraft und Klarheit.

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